Gemeiner oder europäischer Stör
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Typisches Merkmal für Acipenser sturio sind die vier gleichlangen, im Querschnitt runden, Barteln. Sowie eine relative kleine nach vorne vorstülpbare Maulöffnung. |
Schutzstatus: 0 ausgestorben (Deutschland), 0 ausgestorben (Niedersachsen) Beschreibung: siehe Beschreibung in der Übersicht. Größe bis etwa 3m bei einem Gewicht von 300 kg. Alter ca. 60 Jahre. |
Halberwachsenes Tier. Erkennbar an der schon etwas verdickten Schnauze m Aquarium von Rotterdam |
Vorkommen historisch: Vom Schwarzen Meer, über das Mittelmeer nach Frankreich über die deutschen Flüsse Rhein, Elbe, Eider, Stör bis nach England und in der Ostsee und Island sowie Norwegen verbreitet. Vorkommen aktuell: Der letzte Wildbestand der Tiere befindet sich im französischen Gironde-Becken. In deutschen Flüssen verschwunden. In Gefangenschaft gibt es in Deutschland 20 Tiere im Leibnitz Institut für Binnenfischerei in Potsdam. Ein Tier befand sich im Aquarium von Helgoland und ist mittlerweile ebenfalls in Potsdam. Einzelfänge kommen mitunter vor (siehe Tabelle). In den Letzten Jahren hat es Besatz mit jungen A. sturio in der Elbe und im Rhein gegeben. |
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Portrait ein halb erwachsenen Störs mit der deutlich verdickten Schautzenpartie Nur bei A.sturio und A. oxyrinchus sind um den After Hornplatten vorhanden Besonderes : Die Art ist im Gegensatz zu anderen Störarten in Gefangenschaft kaum an künstliche Nahrung zu gewöhnen. Natürliches Futter (Mückenlarven und zerkleinerte Garnelen) ist in der benötigten Menge schwer zu beschaffen. Die oben erwähnten 21 Tiere sind zur Zeit die einzigen A. sturio, die es in Deutschland gibt. |
Weiterführende Informationen : siehe Störübersicht und ein Bericht zum Verhalten von jungen Stören in der Gironde in Frankreich ist in englischer Sprache zu finden unter ... Ein Film zu einem historischen Störfang in der Eider ist zu finden auf der Startseite der Gesellschaft zur Rettung des Störs |
Aufnahme aus dem Baseler Zooaquarium