NLÖ 1990: Klappwehr in Bremen (Land Bremen) mit Schleusenkanal, unterhalb Tideeinfluss, Stromerzeugung außer Betrieb (abgerissen), starke Uferbefestigungen, unterhalb wird zur Zeit ein neues Weserwehr gebaut. | |||
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21.05.2015: Die Wasserkraftanlage ist inzwischen in Betrieb. Verglichen mit
dem Aufwand der beispielsweise in Geesthacht (Elbe) oder Iffezheim (Rhein)
für die Fischwanderung investiert wurde, sind viele der hier Knackpunkt 1 : auf dem Bild oben links ist der Fischpasseinstieg auf der
linken Seite des Kraftwerksauslaufes und eine sehr starke Lockströmung genau
auf der gegenüberliegenden Seite - lockt also die Fische vom Knackpunkt 2 : Am Tag dieses Besuches waren die Wehrfelder die dem
Kraftwerk am nächsten sind gestellt, so das die schadlose Abwanderung von
Fischen flussabwärts, an der Wasserkraftanlage vorbei, über |
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Knackpunkt 3: Im Bild rechts ist zu sehen, dass die Hauptströmung (rote Pfeile) über den Auslass der Wasserkraftanlage führt - der übrige Bereich ist fast eine Stillwasserzone. Da sich Fische bei der Wanderung flussaufwärts meistens an der Hauptströmung orientieren werden sie also direkt zur Wasserkraftanlage mit der schlechten Auffindbarkeit (siehe 1.) geführt. Der Fischpass am anderen Ufer kann unter diesen Bedingungen kaum gefunden werden, da er sich in einem Bereich mit wesentlich weniger Strömung als vor dem Bau der Wasserkraftanlage befindet. Was bei der Planung der gesamten Anlage noch mit der simplen Rechung 2 Fischpässe = doppelt so gute Durchgängigkeit argumentiert wurde trifft leider nicht zu.
Auf dem Bild oben wird das ganze Dilemma für den Auffindbarkeit für den Fischaufstieg erkennbar die 7,5 qm3 die als Lockströmung auf der anderen Seite am Fischpasseinstieg dienen könnten zeigen den aufwanderungswilligen Fischen den Weg in eine Sackgasse - dies ist sicher ein wesentlicher Grund für das sehr schlechte Ergebnis der 1. Funktionsüberprüfung. |
Ein Darstellung der Gesamtsituation finden sie hier... |
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Alte Unterlagen : |
Anmerkung: Seit 1993 ist das neue Weserwehr errichtet. |
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Umsetzung : Das Planfeststellungsverfahren beginnt ! Die Wanderfischprojekte des gesamten Wesereinzuges sind hiermit endgültig in Frage gestellt. Siehe Zeitungsausschnitt des Delmenhorster Kreisblattes vom 3.2.2007 :
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Karte mit freundlicher Genehmigung der FFG Weser http://www.fgg-weser.de/Download-Dateien/ueberpruefung_der_fischpaesse.pdf Die schwarzen gestrichelten Linien kennzeichnen den derzeitigen Verlauf der Strömung. - Stromstrich am rechten Ufer und ab dem Wehr gleichmäßig über alle Wehrfelder. Mit dem Bau des Kraftwerkes würde die Hauptströmung (220m3/s von 246m3/s MQ im Jahresdurchschnitt) durch das geplante Kraftwerk verlaufen (rote Linie von A bis C) und nur noch 15 m3/s über das Klappenwehr (B) über das derzeit noch die meisten Lachs weiter flussaufwärts ziehen wie viele Fänge belegen. .Der Fischpasseinstieg (D) würde somit an der strömungsärmsten Stelle liegen. Auf dem gegenüberliegenden Ufer soll zwar ein neuer Fischpass entstehen der aber mit nur 1,2-1,5 m3/s beschickt werden soll und dessen Einstieg zu weit (25 Meter) vom Kraftwerksauslauf entfernt liegt so das z.b. Lachse den Einstieg kaum finden werden. Darüber hinaus wird die Saugwirkung des Kraftwerkseinlaufes vielen Fischen das Leben kosten.
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