Beschreibung: Sie hat einen lang gestreckten Körper mit
auffallend großen Flossen, der es ihr ermöglicht, in stark strömenden
Gewässern zu leben. Ihr Körper ist mit kleinen Schuppen besetzt. Die
Flussbarbe hat ein rüsselartiges, unterständiges Maul und vier dicke
Bartfäden (je zwei an Oberlippe und Unterlippe) was sie als Grundfisch
ausweist. Der Rücken der Flussbarbe ist graugrün, die Seiten goldgelb
schimmernd. Der Bauch ist wie bei allen Arten der Barben weiß, die Flossen
graugrün bis rötlich. Die sogenannten Schlundzähne sind bei der Barbe
"dreireihig" angeordnet, im Gegensatz zweireihig bei den meisten anderen
Cypriniden. Sie kann bis zu 90 cm lang und 10 Kilogramm schwer werden. Doch
im Durchschnitt wird sie 30 bis 50 cm lang und 1-3 kg schwer. Die Barbe
ernährt sich von Fischlaich, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken und
Würmern. Größere Barben stellen auch kleinen Fischen nach.
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Vorkommen: Gesamter nordatlantischer Raum. In Europa von
Nordspanien, Frankreich, Deutschland, den gesamten baltischen Raum,
Skandinavien bis nach Nordrussland.
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Besonderes : Die Flussbarbe ist ein typischer Grundfisch, der
sich in starken Strömungen wohl fühlt. Sie bevorzugt steinig-sandigen
Untergrund und ist, wegen ihres häufigen Vorkommens, namens gebend für die
Barbenregion der Flüsse. Die Zerschneidung unserer Fliessgewässer hat
zusammen mit der Verschmutzung die ehemals großen Bestände zum Einstürzen
gebracht. Mittlerweile nehmen die Bestände der Barbe in Deutschland wieder
zu. Nach einer Untersuchung im Niederrhein mit dem Nedap Trailssystem wurden
Barben beobachtet die Wanderungen von 50 bis 100 km unternahmen.
Sie war der Fisch des Jahres 2003 in Deutschland. |