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Aalquappe

Synonyme : Rutte; Trüsche, Quappe
 

(lat. Lota lota, Linneaus 1758)


Schutzstatus:  2 gefährdet (Deutschland), 3 gefährdet (Niedersachsen)

Beschreibung: Die Aalquappe gehört zu den Dorschartigen Fischen. Die Aalquappe hat ein länglich gestreckten Körper dessen Grundfarbe zwischen graugelb und goldgelb variiert. Darauf ist sie über den ganzen Körper mit einer dunkelgrauen bis schwarzen Marmorierung überzogen. Für einen Vertreter der Dorschartigen Fische typisch ist die einzelne Bartel an der Spitze des Unterkiefers. In der Regel zwischen 40-60 cm bei einem Gewicht von 250 - 600 gr. In Ausnahmefällen aber bis 152 cm  bei 34 kg


Vorkommen: Gesamter atlantischer Raum zwischen dem 78. und 40 Breitengrad.


Lebenszyklus: Sie ist der einzige Fisch dieser Gruppe der den Hauptteil seines Lebens im Süsswasser verbringt. Gelegentlich ist diese Art auch im Brackwasser anzutreffen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fischarten finden Ihre Hauptaktivitäten in der kalten Jahreszeit statt. Als Nahrung wird jegliche lebende oder tote Nahrung tierischen Ursprungs verzehrt die die Tier überwältigen können. Die Art soll auch als Laichfresser problematisch für andere Fischbestände sein. Im Winterhalbjahr werden ausgedehnte Wanderungen zu den angestammten Laichplätzen durchgeführt. Hierbei werden nach Möglichkeit immer wieder dieselben Plätze über Jahrzehnte aufgesucht. .
 

Besonderes : Aufgrund seiner Fortpflanzung an bestimmten angestammten Laichplätzen ist die Aalquappe in den Nebengewässern der grossen Flüsse selten geworden. Die Zerschneidung der Gewässer durch Stauanlagen ist für diesen schwimmschwachen Fisch ein grosses Problem. Nach Untersuchungen in der Elbe über die Wanderungsaktivitäten der Aalquappe werden sehr viele Tiere durch Kormorane verzehrt.


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