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Präparation eines 2,05 m langen Atlantischen Störes der 1964 vor Gotland in der Ostsee gefangen
wurde. Das Tier ist ausgestellt im Haus des Meeres in Stralsund.

Atlantischer  Stör

(lat. Acipenser oxyrhinchus, Linneaus 1758)

Schutzstatus: 0 gefährdet (Deutschland), - keine historischen Vorkommen in Niedersachsen

Beschreibung: siehe Beschreibung in der Übersicht. Größe bis 2,5 - 2,9m bei einem Gewicht von 300 kg. Alter ca. 60 Jahre.
 

Vorkommen historisch: In Europa in der Ostsee bis ca. 1920 In Nordamerika an der Gesamten Ostküste mit genetischen Veränderungen von Nord nach Süd

Vorkommen aktuell: Der Wildbestand der Tiere befindet sich an der Nordamerikanischen Atlantikküste .In deutschen Flüssen verschwunden. In Gefangenschaft gibt es in Deutschland  eine Reihe von Tieren die durch den Verein Fisch und Umwelt aus Kanada importiert wurden.  Am 11.4.2006 wurden durch die Gesellschaft zur Rettung des Störs 2000 Jungfische bei Schwedt in der Oder ausgesetzt. Der Finanzierungsbeitrag des Bundesamtes für Naturschutz betrug 750.000 Euro.


Lebenszyklus: Als anadromer Wanderfisch zieht der erwachsene Stör vom Meer in die Mittelläufe größerer  Flüsse, um dort auf kiesigem Untergrund zu laichen. Bei den Stören erreichen die Männchen in der Regel nach  6-10 Jahren und die Weibchen sogar erst nach  8-15 Jahren die Geschlechtsreife. Es werden bis zu 2,3 Millionen Eier abgesetzt.


Besonderes : Diese Art ist im Gegensatz zu A. sturio leichter an Ersatzfutter zu gewöhnen. 

Weiterführende Informationen : siehe Störübersicht
Ac. oxyrhinchus aus einer
 Aufzuchtanlage
Bilder unten und rechts : junge einjährige Atlantische Störe aus einer Aufzuchtanlage