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Fischmonitoring

...ist eine eine Aufgabe bei der es noch vieles zu erforschen gibt. Auf diesen Seiten soll einiges zu dem Thema vorgestellt werden

 

   

Viele Projekte haben sich schon mit dem Thema Fischwanderung beschäftigt. Die Rückkehrerquote von laichfähigen Lachsen liegt schon bei naturnahen Gewässerläufen bei nur 3- 5 %. Welche Einflüsse haben die Hindernisse in unseren Flüssen auf diese von Natur aus geringe Quote ? Lachsprojekte an der Elbe, Leine und Sieg haben schon Erfolge mit rückkehrenden Laichlachsen. An diesen Flüssen gibt es keine oder sehr wenige Hindernisse. Die Frage ist also wie beeinflussen Hindernisse die Wanderung von Fischen. 

 

Bild links : mit roten Farbpunkt markierter Lachssmolt

 

An der Oker (Wesereinzug) wurde ein Beobachtungsprogramm  in großem Stile in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsichen Landesamt für Ökologie (NLÖ - heute LAVES), dem Danmarks Center for Vildlaks (DCV) , dem Niedersächsischen Landesamt für Wasserwirtschaft und Küsten- und Naturschutz (NLWKN) und den Vereinen der Aller-Okerlachs-Gemeinschaft durchgeführt.

 

 

An der Ems und im Leda-Jümme-Gebiet wird ebenfalls  in Zusammenarbeit mit dem DCV und den dortigen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für Fischarten und Gewässerschutz in Norddeutschland (AFGN) ein anderer Weg der Smoltbeobachtung beschritten. In eigens vom DCV bereitgestellten Netzkäfigen sollen Smolts vorbei an Hamen und anderen Fischfangeinrichtungen während Ihrer Gewässerprägung Richtung Meer geleitet werden.
Ein deutliches Ansteigen der Rückkehrerzahlen in den Folgejahren würde die Vermutung untermauern daß der Netzfischfang starken Einfluss schon bei der Lachsabwanderung hat. Ähnliche Untersuchungen haben an der Gudenau in Dänemark schon erfolgreich stattgefunden.