Planungen und Umsetzung: Seit dem 14.04.2008 wird folgende Planung
des Unterhaltungsverbandes Schunter als Auftraggeber und des
Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten und
Naturschutz (NLWKN) als Planer umgesetzt : eine raue Rampe mit gewundener
Linienführung ersetzt das Wehr (im Bild rechts) und baut das Gefälle in
Richtung L 290 ab. Der Weg in Richtung Kraftwerksanlage wird durch einen
Damm stillgelegt. Somit wird der gesamte Abfluss über das neue Gerinne und
die so genannte "Hilmarrinne", ein vor ca. 3 Jahren natürlich
entstandenes Umgehungsgerinne, abgeleitet. Dies ist die optimale Lösung für
alle Bewegungen von Wasser gebundenen Lebewesen und somit ein großer
Fortschritt für die Bemühungen zur Lachswiederansiedlung in der Schunter -
bis dato gab es an dieser Stelle keine Fischwanderhilfe. Auf dem
Lageplan , der freundlicherweise vom NLWKN bereitgestellt wurde ist die geplante Ausführung nach zu vollziehen.
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Persönliche Anmerkung 17.04.2008:
Das Wasserecht,
das für den Betrieb der Mühle benötigt wird, ist inzwischen abgelöst und
Fischverluste, wie auf den Bild unten, gehören an dieser Stelle in Zukunft
der Vergangenheit an. Dieses Schädigungsergebnis eines Tages zeigt nur zu
deutlich das der Betrieb von Laufwasserkraftwerken nicht uneingeschränkt als
umweltfreundlich bezeichnet werden kann.
Persönliche Anmerkung 23.10.02: Der Mühlengraben (Bild links
oben) wird oft trockengelegt - Begründung des Betreibers: Betriebsstörung. Flussaufwärts fallen dann große Bereiche trocken. Hinter der Mühle wurden
erstmals im Frühjahr 2002 durch die Wasserkraftturbine getötete Lachssmolts aufgefunden. Das Wehr (Bild unten) ist ca. 2,5 m hoch und verhindert jede Wanderung. |