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S27 - Ochsendorf

 

NLÖ  1990: Mühlenwehr in Ochsendorf mit zwei Sohlabstürzen und betonierter Schussstrecke.

 

 
Planungen und Umsetzung:
Seit dem 14.04.2008 wird folgende Planung des Unterhaltungsverbandes Schunter als Auftraggeber und des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) als Planer umgesetzt : eine raue Rampe mit gewundener Linienführung ersetzt das Wehr (im Bild rechts) und baut das Gefälle in Richtung L 290 ab. Der Weg in Richtung Kraftwerksanlage wird durch einen Damm stillgelegt. Somit wird der gesamte Abfluss über das neue Gerinne und die so genannte "Hilmarrinne", ein vor ca. 3 Jahren natürlich entstandenes Umgehungsgerinne, abgeleitet. Dies ist die optimale Lösung für alle Bewegungen von Wasser gebundenen Lebewesen und somit ein großer Fortschritt für die Bemühungen zur Lachswiederansiedlung in der Schunter - bis dato gab es an dieser Stelle keine Fischwanderhilfe. Auf dem Lageplan , der freundlicherweise vom NLWKN bereitgestellt wurde ist die geplante Ausführung nach zu vollziehen.

Persönliche Anmerkung 17.04.2008:
Das Wasserecht, das für den Betrieb der Mühle benötigt wird, ist inzwischen abgelöst und Fischverluste, wie auf den Bild unten, gehören an dieser Stelle in Zukunft der Vergangenheit an. Dieses Schädigungsergebnis eines Tages zeigt nur zu deutlich das der Betrieb von Laufwasserkraftwerken nicht uneingeschränkt als umweltfreundlich bezeichnet werden kann.

Persönliche Anmerkung 23.10.02:
Der Mühlengraben (Bild links oben) wird oft trockengelegt - Begründung des Betreibers: Betriebsstörung. Flussaufwärts fallen dann große Bereiche trocken. Hinter der Mühle wurden erstmals im Frühjahr 2002 durch die Wasserkraftturbine getötete Lachssmolts aufgefunden. Das Wehr (Bild unten) ist ca. 2,5 m hoch und verhindert jede Wanderung.

 

Die Bauarbeiten machen trotz sehr nasser Wetterlage gute Fortschritte.

 

 

 

Angelverein:
Angel- und Gewässerschutzverein Wolfsburg-Vorsfelde und Umgebung e.V.