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S11 - Marklendorf

 

NLÖ  1990 : Wehr nordwestlich von Marklendorf mit parallel verlaufendem Schleusenkanal. Hoher Absturz, ein Teil des Wassers wird zur Stromerzeugung genutzt. Turbinen neu erbaut.

 


Neu Januar 2012 : Seit  Mitte 2011 wird von der Bundesanstalt für Gewässerkunde im Fischpass ein sogenannter VAKI-Counter getest. Hierbei wurden Meerforellen und im Dezember 2011 und im Januar 2012 je ein Lachs.

Foto oben : Die Meerforelle im Juni 2011 sowie unten die beiden Lachs bei leider getrübtem Wasse


Neu März 2010 : Seit  Anfang November 2009 wird hier ein   Neunaugenmonitoring mit einer  neuen Kontrollreuse (siehe Bild unten) durchgeführt werden. Erste Ergebnisse deuten auf erhebliche Defizite für den Fischaufstieg hin. So wurden Fischpass in der Zeit vom 4.11.2009 bis 3.01.2010 ganze 12 (!) Fische festgestellt die den Fischpass benutzt haben - in einem vergleichbaren Zeitraum wurden in der Weser in Langwedel 47.572 und in der Ems bei Bollingerfähr 18906 Fische in den Fangreusen gezählt !  

Es sollen aber alle Fischarten erfasst werden. Für strömungsliebende Arten könnte sich allerdings die Verengung der Maschen negativ auswirken weil dadurch die Lockströmung reduziert wird. Die Beauftragung für dieses Monitoring wird durch das LAVES durchgeführt. Parallel hierzu wird auch auch der Standort in Bannetze (Fischpass gerade im Bau - Fertigstellung Oktober 2009) beprobt.


 


Am 27.08.2008 (linkes Bild) geht auf Grund des geringen Abflusses kein Wasser über das Schlauchwehr  der Fischpass allerdings (siehe weiter unten) funktioniert aber wie geplant bei dieser Wassermenge:

Persönliche Aufzeichnung 10.10.2007:
Das Schlauchwehr (Bild oben) ist fertig gestellt . Die alte Wehranlage ist abgerissen. Der neue Verticalslot-Fischpaß installiert (500 Liter/Sek) mit zusätzlicher Lockstromdüse die allerdings bei dem Wasserstand im Bild oben ohne Wirkung ist.
Für den Fischabstieg  sind mehrere Bypässe eingebaut worden. Die Bypässe wurden oberflächennah und bodennah eingerichtet. Die Funktionsüberprüfungsanlage im Fischpass ist nicht optimal geplant und sollte kurzfristig noch einmal konzeptionell überdacht werden (siehe Foto unten). Zum einen sollte die Reuse quer eingebaut werden was zu einer Verstärkung der Lockströmung bei einer Funktionsüberprüfung im Fischpass führen würde und der Bodenanschluss ist auch nicht optimal gelöst-

06.04.2002:
Wanderhilfe (alter Fischpass nun mit Beton ausgegossen) : Becken-Fischpass mit großen Kästen (ca. 2,47 x1,80 m). Eingang von unten direkt an der Hauptströmung.
Funktionskontrolle (Information von Jürgen Wagner) : In den Jahren 1953 bis 1959 (außer 1956) wurden Fangreusen exponiert deren Ergebnisse aus verschiedenen Gründen zweifelhaft sind. In ihrer Untersuchung zur Eignung des Fischaufstieges von 1995 sagen BRUNKEN und MEYER (Bericht liegt bei Interesse vor)
dass diese Fischpässe nur eingeschränkt funktionsfähig sind. Darüber hinaus sind sie teilweise defekt.    
Wanderung  flussabwärts:  Zur Zeit des Besuches kaum  möglich.


 

Anliegerverein: Fischereiverein Hannover