Für den Abstieg von Fischen gibt es bisher keine
befriedigende Lösung. Dies war die einhellige Meinung der versammelten
Experten bei dem Symposium der Internationalen Kommission zum Schutz des
Rheins in Bonn im November 2005. Dennoch sollen hier einige Lösungen
vorgestellt werden.
Es gibt zur Zeit auch keine Aufstiegsanlage die
gleichzeitig auch gut als Fischabstieg funktioniert. Das bedeutet das also
zur Verbesserung der Wanderungen nicht nur wie in der Vergangenheit einen
Fischaufstieg einzurichten sondern auch einen Fischabstieg. Besonders
wichtig ist dies bei Wasserkraftanlagen die wegen Ihrer Saugwirkung
naturgemäß abwanderungswillige Fische anziehen und zu einem gewissen
Prozentsatz schädigen. Auch die Rechenbreite ist ein
sehr wichtiges Kriterium hierbei. Als Forderung soll die Rechenbreite nicht größer
als 10mm für Lachssmolts und 15 mm für Blankaale sein.
Ausschnitt aus einer Präsentation von Herrn Dumont vom Ingenieurbüro
Flocksmühle vorgestellt auf dem Symposium der IKSR zum Thema Fischwanderung
am 2.-4.11.2005 in Bonn/Deutschland. |